Normale Hardware-Sensoren, wie Sie sie vermutlich kennen, messen physikalische Größen direkt. Virtuelle Sensoren, oder Softsensoren, kombinieren reale Messdaten mathematisch und sind somit physisch nicht existent. Die zu messende Zielgröße wird simuliert.
Zum Beispiel erfassen Sie mit Hardware-Sensoren an Ihrer Maschine die Beschleunigung einiger Komponenten. Beziehen Sie Zeitintervalle ein, können Sie Geschwindigkeiten berechnen (Abb. 1). Komplexere Zusammenhänge lassen sich über künstliche Neuronale Netze oder multivariate Verfahren abbilden.
Softsensoren können Sie in extremen Bedingungen einsetzen, oder wenn es sehr teuer bzw. technisch schwierig ist die Zielgröße direkt zu bestimmen:
Virtuelle Sensoren helfen auch dabei Hardware-Sensoren zu überwachen und zu kalibrieren, um deren Zuverlässigkeit und Genauigkeit zu erhöhen.
In Ihrem Unternehmen tragen Softsensoren dazu bei Prozess-Informationen zu ergänzen, indem vorhandene Daten kombiniert werden. So schaffen Sie eine Grundlage, für komplexe Vorhaben wie Digitale Zwillinge.
Aus besserer Informations-Grundlage entsteht außerdem ein umfassenderes Bild Ihrer Ist-Situation. Dies eröffnet Ihnen eine belastbare Entscheidungsbasis, um Betriebsabläufe nachhaltig zu verbessern.